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Lebertran
Lebertran

Lebertran

Jeder kennt die alten Filme, in denen Kinder Lebertran einnehmen mussten. Man fragt sich, was das für einen Nutzen hatte oder war das nur ein Aberglaube der damaligen Zeit? Wenn man aber betrachtet, welche wichtigen Inhaltsstoffe in Lebertran enthalten sind, so wird schnell klar, dass man schon früh um die Heilkraft von Vitaminen wusste und Krankheiten damit bekämpft und vorgebeugt hat.

 

Lebertran - Heilmittel und Vitaminbombe

Der Lebertran wurde früher auch Fabriktran genannt. Er ist ein sehr flüssiges, hellgelbes Öl, welches aus der Leber von Fischen wie dem Kabeljau, dem Dorsch, heimischen Haiarten und auch dem Schellfisch gewonnen wird. Die Herstellung geschieht durch Pressen oder Erwärmen. Der Lebertran besteht aus einem gut verdaulichem Fett. Enthalten sind im Lebertran Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Jod, Phosphor und vor allen Dingen hohe Mengen der Vitamine A und auch D. Schon die Wikinger haben die schmierende Eigenschaft des Lebertrans für sich entdeckt. Um den Schiffen eine besser Rutschmöglichkeit beim Transport über das Land zu geben, wurden Schienen aus Holz oder Stämme mit dem Öl behandelt, damit dann der Schiffsrumpf besser darüber gleiten konnte.

Lebertran als stärkende Medizin

Dass Lebertran eine hervorragende Wirksamkeit gegen Rachitis hat, wurde bereits im Jahre 1824 von mehreren deutschen Wissenschaftlern entdeckt. Der Chemiker Hans Brockmann, welcher von 1903 bis 1988 lebte, isolierte aus Fischleberölen einen Wirkstoff, den man dann Vitamin D3 nannte. Dieses Bestandteil des Lebertrans ist derjenige, dem man bei der Bekämpfung von Rachitis sehr oft anwendete. Der Lebertran wird besonders bei Kinderkrankheiten als Stärkungsmittel eingenommen. Lebertran ist auch ein gutes Mittel zur Verhütung von Unterernährung und von Rachitis, welches man früher auch die Englische Krankheit nannte. Der Lebertran wird oral eingenommen.

Überdosierung von Lebertran vermeiden

Anwendung findet der Lebertran auch zu Schmerzlinderung bei der Krankheit Arthritis. Man sollte aber auf jeden Fall eine Überdosierung vermeiden, da die darin enthaltenen Vitamine A und auch D bei zu großen Einnahmemengen der Gesundheit schaden können. So kann es zum Beispiel zu einer Reduzierung der Knochendichte kommen, was dann eine Osteoporose herbeiführen kann. Außerdem können auch Leberveränderungen, der Verlust der Haare, einige neurologische Probleme, Schädigungen von Neugeborenen und viele andere nicht vertretbare Folgen auftreten. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit von Lebertran wurde bei der Herstellung von Salben zur Wundheilung gefunden. Auch in ihnen wird zum großen Teil Lebertran verwendet. Man kann also feststellen, dass Lebertran in vernünftiger Dosierung Krankheiten bekämpft und vorbeugt, aber bei Überdosierung werden dadurch Krankheiten begünstigt. Deswegen sollte man keine Eigenexperimente durchführen.

 

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