Herkunft
Der Süßstoff E 951 besteht aus farblosen süß schmeckenden Kristallen, die sich schlecht in Wasser lösen. Außerdem ist E 951 nicht besonders hitzestabil, daher eignet sich der Stoff nicht als Zusatz für Lebensmittel, die gekocht oder gebacken werden müssen. Aspartam wird in einem chemischen Prozess aus Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol synthetisiert.
Verwendung
E 951 wird zwar vom menschlichen Organismus verstoffwechselt und liefert ungefähr so viel Energie wie normaler Haushaltszucker, aber da Aspartam eine ca. 200 Mal stärkere Süßkraft hat, braucht er nur in sehr geringer Dosierung eingesetzt zu werden. Daher ist der Beitrag am Energieumsatz vernachlässigbar. E 951 ist u.a. zu finden in: zuckerfreien, Desserts, Getränke, Süßwaren, süßsauren Obst- und Gemüsekonserven, Knabberartikeln, alkoholischen Getränken, süßsauren Fisch- und Meerestierkonserven.
Risiken
Aspartam ist stark umstritten. Er löst bei vielen Menschen recht individuelle Störungen aus wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit, Sehstörungen und Hyperaktivität. Außerdem ist E 951 für Menschen gefährlich, die an der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie leiden. Warnhinweise finden sich dazu aber auf den Verpackungen der jeweiligen Lebensmittel.