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Kondensmagermilch, gezuckert
Kondensmagermilch, gezuckert

Kondensmagermilch, gezuckert

Kondensmilch ist eine Milch, die durch Erhitzen im Vakuum eingedickt wird. Sie ist in verschiedenen Fettstufen erhältlich. Wird die produzierte Kondensmilch mit Wasser und Zucker versetzt, entsteht eine Kondensmagermilch, gezuckert. In deutschen Supermärkten fand sich bis vor kurzen hauptsächlich die ungezuckerte Kondensmilch. Seit die Konservierung von Milch auch ohne die Zugabe von Zucker perfektioniert wurde, wird in Deutschland meist die ungezuckerte Variante hergestellt.

Eigenschaften: Kondensmagermilch, gezuckert

Gezuckerte Kondensmagermilch ist eine verdichtete Form von Magermilch, bei der ein Großteil des Wassers entfernt wurde. Durch den Zuckerzusatz erhält sie eine süße Note und eine verbesserte Haltbarkeit. Trotz ihrer Süße hat sie aufgrund des geringen Fettgehalts eine weniger cremige Konsistenz als ihre vollfetten Varianten. Dennoch bleibt sie in der Küche ein vielseitiger Bestandteil und kann in zahlreichen Rezepten eingesetzt werden, in denen Milch oder Süße benötigt wird.

Herkunft: Kondensmagermilch, gezuckert

Die Herkunft von Kondensmilch geht auf den Amerikaner Gail Borden zurück, der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Verfahren entwickelte, um Milch durch Entfernen von Wasser zu verdichten und durch Zuckerzusatz haltbar zu machen. Kondensmagermilch ist eine Variante dieses ursprünglichen Produkts, bei der fettarme Milch verwendet wird. Sie entstand als Reaktion auf den Bedarf an kalorienreduzierten Milchprodukten und den Wunsch nach längerer Haltbarkeit.

Verwendung: Kondensmagermilch, gezuckert

Gezuckerte Kondensmagermilch ist in der Küche weit verbreitet. Ihr süßer Geschmack und ihre leichtere Konsistenz eignen sich perfekt für Desserts, Kaffeezubereitungen und Tees. In Backrezepten dient sie als Feuchtigkeits- und Süßungsmittel, insbesondere wenn ein weniger fettes Endprodukt gewünscht ist. Darüber hinaus wird sie oft in Saucen, Puddings und Süßspeisen eingesetzt, um Geschmack und Textur zu verfeinern, ohne zusätzliches Fett hinzuzufügen.

Lagerung: Kondensmagermilch, gezuckert

Gezuckerte Kondensmagermilch kann vor dem Öffnen problemlos bei Raumtemperatur gelagert werden, da sie in Dosen oder Tuben versiegelt ist, die ihre Haltbarkeit verlängern. Nach dem Öffnen sollte die Milch in den Kühlschrank und innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Ein luftdichter Behälter hilft, den Geschmack und die Qualität zu bewahren. Es ist wichtig, sie vor extremen Temperaturen, Feuchtigkeit und direktem Licht zu schützen, um ihre optimale Konsistenz und Süße zu erhalten.

Gesundheit Kondensmagermilch, gezuckert

Gezuckerte Kondensmagermilch, obwohl fettarm, enthält einen hohen Zuckeranteil, der bei übermäßigem Verzehr zu Gewichtszunahme und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Trotz ihres geringen Fettgehalts sollte ihr Zuckergehalt berücksichtigt werden. Sie bietet einige Nährstoffe wie Kalzium, aber in geringerem Maße als Vollmilchprodukte. Bei moderatem Verzehr kann sie Teil einer ausgewogenen Ernährung sein, jedoch ist Vorsicht bei zuckerempfindlichen Personen oder bei Diabetes geboten.

Saison der Kondensmagermilch, gezuckert:

Kondensmagermilch, auch wenn sie gezuckert ist, hat keine spezifische Saison. Als ein verarbeitetes und in Dosen oder Tuben verpacktes Produkt ist sie das ganze Jahr über in Supermärkten und Geschäften erhältlich. Sie wurde ursprünglich entwickelt, um die Haltbarkeit von Milch zu verlängern, weshalb sie über längere Zeiträume gelagert werden kann.

Kondensmagermilch, gezuckert Geschmack: Gezuckerte Kondensmagermilch hat einen süßen Geschmack mit einer leichteren, weniger cremigen Konsistenz als vollfette Kondensmilch.

 

Beliebte, gezuckerte Kondensmilch

In den letzten Jahren haben insbesondere die Einwanderer aus Südamerika und Russland für einen Aufschwung bei der Kondensmagermilch, ungezuckert gesorgt. In vielen Ländern der Erde gehört das Kochen und Backen mit gezuckerter Kondensmilch zur Alltagskultur. In den neuen Bundesländern wurden in Privathaushalten die Dosen mit gezuckerter Kondensmilch für die Herstellung von Karamell-Likör verwendet. Die geschlossenen Dosen werden mehrere Stunden in wenig Wasser bis zum Karamellisieren der Kondensmilch gekocht.

Gezuckerte Kondensmilch als Kalorienbombe

Gezuckerte Kondensmilch darf als wahre Kalorienbombe bezeichnet werden. Sie besteht zu vier bis zehn Prozent Fett und kann über 1000 Kalorien je Dose aufweisen. Als diätisches und schlankmachendes Lebensmittel ist sie völlig ungeeignet. Zucker und Fett in hoher Konzentration gilt nicht gerade als gesund. Um dem entgegen zu wirken, wird diese Kondensmilch mit Wasser gestreckt. So erhält man die Kondensmagermilch, gezuckert. Sie hat nur noch einen Fettanteil von einem Prozent. Generell unterscheidet sich diese Milch mit ihrer dickflüssigeren Konsistenz und auch durch ihre gelbliche Farbe von ungezuckerter Dosenmilch beziehungsweise auch von Vollmilch. Obwohl Kondensmagermilch, gezuckert nur einen geringen Fettanteil aufweist, sorgt der Zucker für Konsistenz, Farbe und etwas Karamellgeschmack.

Wie wird gezuckerte Kondensmilch hergestellt

Die Herstellung von gezuckerter Kondensmilch (gleichlautend Kondensmagermilch, gezuckert) hat eine lange Tradition. Lange wurde nach Konservierungsmöglichkeiten für Milch gesucht. Die Milch hatte nur eine Haltbarkeit von einigen Stunden und war dann bereits so mit Bakterien verseucht, dass viele Kinder starben. Zum längeren Transport oder zum Lagern war sie überhaupt nicht geeignet. Seit 1856 ist das Verfahren patentiert. In diesem Verfahren, auch Kondensierungsverfahren genannt, wird Milch erhitzt. Im Vakuum wird der Milch bereits bei Temperaturen von 80 Grad Celsius zwei Drittel des Wassers entzogen. Die entstehende Milch wird mit Zucker versetzt und in Dosen und Büchsen abgefüllt und verschlossen. Danach werden diese nochmals einer Konservierung unterzogen. Wurde der Milch noch Wasser hinzugefügt, geht die Milch als Kondensmagermilch, gezuckert in den Verkauf.

 

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