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Getreidekörner
Getreidekörner

Getreidekörner

Getreidekörner sind die Früchte von kultivierten Pflanzen aus der Familie der Süßgräser. Das Wort Getreide stammt ursprachig von "Getragenes", also vom Halm der Pflanze getragenes Korn als einsamige Frucht.

Eigenschaften: Getreidekörner

Getreidekörner und ihre Inhaltstoffe

Getreidekörner werden vielfältig eingesetzt. Sie sind menschliches Grundnahrungsmittel, Bestandteil der Herstellung von Genussmittel (z.B. Alkohol), dienen der Entwicklung technischer Produkte (Getreidestärke, Bio-Kraftstoff, Biomasse als pflanzlicher Brenn- oder Füllstoff) und sind Viehfutter. Keimlinge der Getreidekörner werden ausgepresst und dienen als Speiseöle. Eine Mehrfachverwendung der Getreidekörner ist heute die Regel.

Es wird in sieben Gattungen der Getreidekörner unterschieden: Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Mais, Hirse und Reis. Allein beim Weizen gibt es lt. Bundessortenamt 124 verschiedene Sorten, bei der Gerste 128 und beim Roggen sind es noch 35 Sorten.

Ausgereifte Getreidekörner sind - je nach Getreidesorte unterschiedlich ausgeprägt - reich an Eiweiß, Kohlehydrate, Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium und Vitaminen, enthalten aber auch noch etwa 12 % Wasser. Der Nährstoffgehalt und die -zusammensetzung sind abhängig von der Bodenbeschaffenheit, den klimatischen Verhältnissen und der Düngung.

Verwendung: Getreidekörner

Verwendung der Getreidekörner in Lebensmittel

Als Getreideflocken werden Gerste-, Weizen- und Haferkörner in Cornflakes verarbeitet. In Malzbier oder Malzkaffee befinden sich Getreidekörner aus Dinkel, Weizen, Roggen und Gerste. Braugerste dient der Herstellung von Bier.

Als Lebensmittel finden Getreidekörner in der gesamten Vielfalt ihre Verwendung als gemahlene oder geschrotete Produkte beim Backen und Kochen. Zur Herstellung von Brot und Kuchen wurden allein in Deutschland 21 Tonnen Weizen- und 2,7 Tonnen Roggenkörner geerntet und verarbeiten. Die Typenbezeichnung des Backmehls zeigt den Anteil natürlicher Mineralstoffe im Mehl an. Eine hohe Typenbezeichnung weist auf den großen Anteil an Mineral-, Ballaststoffen und Vitaminen hin.

 

Saison der Getreidekörner:

Die meisten Getreidesorten werden in Deutschland Mitte Juni bis Ende August Erntereif. Wann ein Getreide Erntereif ist, das ist abhängig von Witterungsverhältnisse insbesondere Feuchtigkeit. Eine optimaler Wassergehalt im Erntefähigen Getreide sollte bei unter 15% liegen.

Sollte eine zu höhe Feuchtigkeit vorliegen kann es auch nachträglich noch getrocknet werden.

 

 

Bestandteile der Getreidekörner

Getreidekörner bestehen aus den Hauptbestandteilen Schale, Mehlkörper sowie Keimling. Die Schale macht allein schon ca. 14 % eines Korns aus. Sie ist besonders mineralstoffhaltig und eiweißreich. Im Mehlkörper befinden sich hauptsächlich Kohlehydrate, mit der Aleuronschicht auch Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe, Fett, Enzyme und Eiweiß. Der Keimling hat nur einen 3 %-Anteil an der Gesamtkornmasse, enthält aber essentielle Amino- und Fettsäuren, Eiweiß, reichlich Vitamine und Mineralstoffe.

Verarbeitung der Getreidekörner

Nach dem Ausdreschen der Getreideähren, werden die Getreidekörner getrocknet, gereinigt und in den Walzenstühlen der Mühlen zerkleinert, gemahlen und gesiebt. Nach festen Regeln und DIN-Normen werden die Mehlpartikel der Getreidekörner gemischt, verpackt und in den Handel gebracht.

 

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