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Spargel
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Spargel

Der Spargel, wissenschaftlich Asparagus officinalis genannt, ist eine mehrjährige Staude. Das sympodiat verzweigte Rhizom überwintert ca. 35 cm tief in der Erde. Aus diesem sprießen dann im Frühjahr mehrere Sprosse. Diese bezeichnet man dann als Spargel, den man erntet und dann genießen kann. Biologisch ist der Spargel also ein Stengelspross der Spargelpflanze, der ca. 20 cm tief gestochen wird.

Eigenschaften: Spargel

Spargel muss vorsichtig behandelt werden, denn er ist sehr anfällig, aber frischer Spargel ist leicht erkennbar. Werden zwei Stangen Spargel aneinander gerieben, dann quietschen sie, wenn er frisch ist. Die Schnittstelle darf nicht eingetrocknet sein. Die Schale zeichnet sich durch einen schönen Glanz aus. Der Kopf ist saftig, geschlossen und unbeschädigt. Die Stangen sollen nicht hohl sein. Ein gleichmäßiger Wuchs ist ein Kriterium für gute Qualität. Für den Verkauf von Spargel gibt es verschiedene Handelsklassen, in die das Gemüse eingeordnet wird.

Herkunft: Spargel

Eigentlich kommt der Spargel aus Europa, Vorderasien und Nordafrika. In Deutschland ist der Anbau des Spargels seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Der weiße Spargel ist in Deutschland beliebter als die grüne Sorte. Jährlich vergrößert sich in Deutschland die Anbaufläche für Spargel. Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg gehören zu den Bundesländern mit den größten Anbauflächen für Spargel innerhalb von Deutschland. Um die Ernte früher zu beginnen, beheizen die Spargelbauern teilweise ihre Felder.

Verwendung: Spargel

Vor dem Verzehr muss Spargel geschält werden. Bei der grünen Sorte genügt es, den unteren Teil zu schälen. Spargel gart etwa 15 Minuten in heißem Wasser. Aus der Schale lässt sich eine Spargelsuppe zubereiten. Das Gemüse ist eine passende Beilage zu Kartoffeln, Schinken und Soße. Spargel schmeckt als Cremesuppe, Salat und auf Quiche. Es ist ein Gemüse, das sowohl zu Fleisch als auch zu Fisch passt und mit Käse überbacken werden kann.

Lagerung: Spargel

Das Gemüse sollte schnell verbraucht werden, doch frischer Spargel ist bis zur Verarbeitung lagerfähig. Dazu wird das ungeschälte Gemüse zum Schutz in ein feuchtes Tuch eingeschlagen und im Kühlschrank aufbewahrt. Wer den Spargel einfrieren will, der sollte die Stangen vorher schälen. Außerhalb der Saison gibt es im Handel Spargel im Glas.

Gesundheit Spargel

Das Gemüse besteht zu über 90 Prozent aus Wasser und ist aufgrund dessen sehr kalorienarm. Er enthält Asparagin, Kalium und schwefelhaltige Stoffe. Spargel hat eine entwässernde Wirkung und einen unverwechselbaren Geschmack. Aufgrund der im Spargel enthaltenen Purine sollten Menschen, die an einer Erkrankung der Nieren leiden, wenig von diesem Gemüse essen. Die Chinesen erkannten schon früh eine medizinische Wirkung.

Saison der Spargel:

In Deutschland beginnt die Spargelsaison Mitte April und endet am 24. Juni. Neben dem einheimischen Spargel wird Ware aus Frankreich, Spanien und Peru importiert. China ist der größte Spargelproduzent. Auf dem Markt werden alle Arten angeboten: weiße, violettfarbene und grüne Spargeltriebe. Die Farbe hängt von der Art der Ernte ab. Über viele Jahre hinweg wurde immer wieder an neuen und alten Spargelsorten gefeilt, wobei auch Deutschland und die Niederlande neue Sorten entwickeln.

 

Asparagus officinalis ist der botanische Name für den Gemüsespargel, der im Handel kurz als Spargel bezeichnet wird. Seine Triebe sind essbar. Die weiße Sorte wächst unter der Erde und wird gestochen, sobald die Spitze die Erdoberfläche durchbricht. Wenn die weißen Stangen etwas Sonne abbekommen, nehmen sie einen violetten Farbton an. Deshalb achten die Spargelbauern bei der Ernte darauf, dass der Bleichspargel sich nicht verfärbt. Der grüne Spargel wächst überirdisch und kann deshalb Chlorophyll bilden.

Spargel - Königsgemüse und Heilpflanze

Spargel steht bei Feinschmeckern hoch im Kurs. Es gibt ihn in den Varianten weiß, dann auch Bleichspargel genannt und grün. Seit Jahrhunderten, ja schon bei den alten Römern war der Spargel ein spezielles Gemüse, was hoch vermarktet wurde. Er war und ist ein Gemüse, welches in seiner Art und seinem Geschmack einzigartig ist. Der Spargel inspiriert nicht nur die großen Köche der Welt immer wieder aufs Neue. Auch Wissenschaft und Forschung befassen sich schon sehr lange mit diesem Gemüse, seinen Inhaltsstoffen und deren Wirkungen. Seit Jahrhunderten sind die Heilkräfte des Spargels bekannt und wurden durch die moderne Wissenschaft weiter erforscht. So findet der Spargel sehr vielfältig sowohl in der Medizin als auch bei der pflanzlichen Heilkunde Verwendung.

Einige dieser positiven Wirkungen sind die entwässernde Wirkung. Diese wird häufig bei Diäten in Anwendung gebracht. Der Spargel wirkt aber auch antibakteriell und blutreinigend, beruhigend und schweißtreibend. So hat er noch viele weitere Wirkungen, die durch die Forschung untersucht werden, um sie für den Menschen gezielt bei Beschwerden nutzen zu können. Generell werden auf diesem Sektor die Wurzeln sowie Triebe und Samen des Spargels verwendet.

Spargel - Weiße oder grüne Variante

Es gibt weißen und grünen Spargel. Der weiße ist aber nach wie vor die dominante Sorte bei den Verbrauchern. Der grüne Spargel gewinnt aber zunehmend an Beliebtheit. Er ist mild im Geschmack und einfach in der Zubereitung. Generell ist die persönliche Vorliebe für die eine oder andere Sorte entscheidend. Bleichspargel bleibt das Königsgemüse und ist saisonal von April bis Juni im Angebot. Der Grund dafür ist, das die Pflanze nach der Ernte noch genügend Zeit für sich hat, um Reserven für die Überwinterung in den Rhizomen zu speichern, um die nächste Ernte zu gewährleisten.

Anbau, Pflege und Ernte von Spargel

Anbau und Ernte beider Varianten sind immer noch vorwiegend durch Handarbeit durchzuführen. Wissenschaft und Technik haben zwar schon Verbesserungen bei Maschinen erreichen können, jedoch sind gerade bei weißem Spargel die Anbau- Pflege- und Erntearbeiten sehr handarbeitsintensiv. Günstig ist die Lange Erntezeit. Spargel wird gesetzt und ab dem 3. Anbaujahr kann er ca. 10 Jahre lang Ertrag bringen. Im Verlauf der Zeit wird der Spargel immer dünner, so dass eine Neuanpflanzung nach 10 Jahren notwendig wird, da sich der Ertrag dann nicht mehr lohnt.

Generell setzt man den Spargel im März und April 35 cm tief in die Erde und im dritten Jahr kann das erste Mal eine ertragreiche Ernte eingefahren werden. Bei dem Anbau von Spargel müssen unbedingt auch die Schädlinge dieses Gemüses im Auge behalten werden. Das sind das Spargelhähnchen(Crioceris asparagi) und der Spargelkäfer (Crioceris duodecimpunctata). Hier war die Forschung gefragt die Bekämpfung, gerade bei kommerziellem Spargelanbau, moderate und verträgliche Bekämpfungsmethoden zu entwickeln.

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