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Seelachs
Seelachs

Seelachs

Der Köhler gehört zur Familie der Dorsche. Seinen Namen Seelachs, bekam der Köhler durch die Lebensmittelindustrie, welche den Werbenamen Seelachs als verkaufsfördernder ansieht. Das Verbreitungsgebiet des Köhlers ist die kalte aber gemäßigte Region um Island, Spitzbergen, Norwegen, die Nordsee und die vordere Ostsee. Er lebt sowohl in grundnahen Wasserschichten, als auch freischwimmend in der Wassermitte, und nach Sonnenaufgang bzw. am späten Nachmittag an der Wasseroberfläche. Der Köhler tritt immer in Schwärmen auf.

Eigenschaften: Seelachs

Seelachs hat ein mageres Fleisch mit 2,4 g Fett, bei 20 % Proteinanteil und 0 g Kohlenhydrate auf 100 g. Die enthaltenen Mineralstoffe sind 100 mg Natrium, 338 mg Kalium und 57 mg Magnesium, sowie 103 g Jod, 20 g Selen und 433 g Zink.

Herkunft: Seelachs

Sein natürlicher Lebensraum ist vorwiegend der Nordatlantik. Am häufigsten kommt Seelachs in den Gebieten vor Norwegen und vor Island vor. Zudem befinden sich in der Nordsee große Vorkommen, besonders in den Bereichen um Großbritannien herum. In den genannten Gebieten wird er bevorzugt gefischt. Die hauptsächliche Fangsaison sind die Monate von Oktober bis Februar, jedoch wird er ebenfalls in den restlichen Monaten gefischt.

Die Bezeichnung Seelachs hat ihren Ursprung im Ersten Weltkrieg. Das weiße Fleisch des Fisches wurde damals mit roter Lebensmittelfarbe eingefärbt und als Lachsersatz verkauft. Aus diesem Verfahren entstand die Bezeichnung Seelachs, die die Lebensmittelindustrie übernommen hat. Sie sollte das Ersatzprodukt hochwertiger erscheinen lassen. Heute wird Seelachs hauptsächlich als eigenständiger Fisch unter dieser Bezeichnung verkauft.

Verwendung: Seelachs

Seelachs wird im Lebensmittelhandel, je nach Geschmack, in allen erdenkbaren Zubereitungsarten angeboten. Ob geräuchert, gefärbt als Seelachs in Öl, als Salz- oder Trockenfisch, Frischfisch auf Eis und in Form von tiefgefrorenen Filets. 8% des angebotenen Fisches in Deutschland entfallen auf Seelachsprodukte.

Lagerung: Seelachs

Als Frischfisch ist er nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar. Er lässt sich unproblematisch einfrieren und hält tiefgefroren über Monate.

Gesundheit Seelachs

Seelachs hat einen sehr geringen Fettanteil und ist ein guter Eiweißlieferant. Daher eignet er sich hervorragend für die kohlenhydratarme Ernährung. Zudem versorgt er den Körper mit wichtigen Mineralien, beispielsweise Kalium. Weiterhin enthält er Jod, welches für einen ausgeglichenen Stoffwechsel im Körper zwingend notwendig ist.

Saison der Seelachs:

Gefischt wird der Köhler mit Schleppnetzen, zum Teil aber auch mit Stellnetzen und verschiedenen Angelgeräten. Wenn man Köhler gezielt angeln will, sollten Sie Ihr Angelgerät bis zum Grund herablassen und 5 Meter einkurbeln. Wenn Sie keinen Erfolg haben, einfach den Vorgang wiederholen und weitere 5 Meter einkurbeln. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis der Schwarm gefunden wurde. Sollten Sie das Mittelwasser ohne Erfolg erreicht haben, ist davon auszugehen, dass sich in ihrem Angelgebiet keine Köhler aufhalten. Für die Fischindustrie spielt der Köhler eine bedeutende Rolle, denn er belegt Platz drei auf der Liste der wichtigsten Speisefische Deutschlands. Nur der Alaska-Seelachs, welcher ebenso wie der Köhler aus werbetechnischen Gründen seinen Namen hat, und der Hering sind beliebter.

 

Der Name Seelachs ist keine biologische Bezeichnung für diesen Fisch. Eigentlich gehört der Seelachs zu den dorschartigen Fischen. Früher war er auch unter dem Namen Köhler bekannt. Dieser Name hat seinen Ursprung in der inneren Färbung des Mauls. Aufgrund der schwarzen Farbe setzte sich die Bezeichnung als Köhler durch. Mit dem Lachs ist der Seelachs nicht verwandt.

Welche Art von Fisch ist der Seelachs bzw. Köhler

Der Köhler ist ein Räuber, welcher seine Beute bis zum Strand verfolgt, und begibt sich schon als Jungfisch auf die Jagd nach Hüpferlingen, Fischbrut und Leuchtgarnelen. Sobald der Köhler erwachsen ist, ändert er sein Beuteschema und frisst dann eher Heringe, Sprotten und Lodden. Der Köhler wird bis zu 70 cm lang und ist durch seinen langen gestreckten, dunkel gefärbten, Körper zu erkennen. Nur der Bauch ist hell. Die dunkle Färbung gab ihm vermutlich auch seinen Namen. Hinzukommt eine deutlich sichtbare sehr helle, kaum gekrümmte, Seitenlinie und ein unterständiges Maul. Normalerweise wird der Köhler bis zu 70 cm lang. Ausnahmen von einer Größe um etwa 1,3 Meter und 30 kg sind aber auch schon vorgekommen. Die Fische können über 25 Jahre alt werden.

 

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