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Cashewnuss
Cashewnuss

Cashewnuss

Seit dem 20. Jahrhundert erfreut sich die Cashewnuss großer Beliebtheit und steigender Nachfrage. Sie wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert aus Brasilien nach Mosambik und Indien eingeführt und wurde im 19. Jahrhundert großflächig in Afrika, Asien und Lateinamerika angebaut. Die Hauptheimat der Cashewnuss ist hauptsächlich Afrika und Asien. Da sie sehr anspruchslos ist, wächst sie auch auf schlechten Böden. Die Cashewnuss ist eine Steinfrucht und gehört zum Schalenobst (Nussarten).

Eigenschaften: Cashewnuss

Cashewnüsse sind relativ fettarm und mit 20% Proteinanteil eine hochwertige, pflanzliche Proteinquelle. Botanisch gesehen sind es Steinfrüchte, ähnlich wie es bei Pistazien und Mandeln der Fall ist. Die enthaltenen Proteine sind bspw. die Aminosäure L-Tryptophan, aus welcher der Körper das Glückshormon Serotonin bildet.

Neben hochwertigen Proteinen finden sich in Cashewnüssen folgende Vitamine:

  • 580µg B1 (Thyamin)
  • 180µg B2 (Riboflavin)
  • 1840µg B3 (Niacin)
  • 1.200 µg B5 (Pantothensäure)
  • 530µg B6 (Pyridoxin)
  • 6003μg Vitamin E (Alpha-Tocopherol)
μg

Herkunft: Cashewnuss

Wie schon oben beschrieben, sind Brasilien und Indien mit großem Abstand die heutigen Großproduzenten der Cashewnuss. Danach folgen Vietnam, Indonesien, Thailand, Tansania, Guinea-Bissau, Mosambik und Nigeria. In den meisten Ländern wird diese Arbeit von erfahrenen Frauen erledigt, die die harte Schale an der Kante zwei- bis dreimal anschlagen und somit die Cashewnuss erhalten. Das Knacken der Nüsse ist in einigen Ländern noch Handarbeit. Doch es gibt mittlerweile auch Maschinen, die diese Tätigkeit zur Ernte der Cashewnuss übernehmen.

Verwendung: Cashewnuss

Man kann Cashewnüsse einfach als Snack essen. In der asiatischen Küche, insbesondere in Reisgerichten, sind Cashewnüsse ein wesentlicher Bestandteil. Sie geben den Gerichten einen eigenen Geschmack. Aus Cashewkernen können auch leckere Desserts hergestellt werden.

Lagerung: Cashewnuss

Bei der Lagerung sollte man darauf achten, dass man die Nüsse an einer luftigen und trockenen Stelle aufbewahrt, da die Nüsse sehr schnell schimmeln oder muffig schmecken können.

 

Gesundheit Cashewnuss

Die Cashewnuss bietet dem menschlichen Organismus etwas Besonderes, nämlich einen sehr hohen Anteil der essentiellen Aminosäure Tryptophan. Das findet man in dieser Höhe bei keinem anderen Lebensmittel, außer eben der Cashewnuss. Tryptophan ist unbedingt notwendig, wenn der Körper die Produktion von Serotonin aufnimmt. In der Medizin kann man mit Hilfe des Tryptophans und Vitamin B6 - Komplexen gegen Depressionen angehen.

Saison der Cashewnuss:

Die Haupterntezeit der Cashewnuss liegt in etwa zwischen Februar und Ende April. Durch ihre gute Haltbarkeit sind sie ganzjährig verfügbar und erfreuen viele Menschen besonders um Weihnachten. Da die Cashewbäume sehr anspruchslos sind und auf Pflege und Bewässerung nicht viel Wert legen, sind sie sehr einfach zu halten und gehen äußerst selten ein. Das Sammeln der Cashewfrucht stellt sich ebenso einfach dar, wie die Pflege, denn die Cashewnüsse fallen, wenn sie reif sind, einfach von den Bäumen, ähnlich wie Kastanien, und so braucht man sie einfach nur aufzusammeln.

Cashewnuss Geschmack: mild, fein, leicht süßlich

 

Cashewnuss Frucht ist vielseitig verwendbar

Ihr lateinischer Name Anacardium setzt sich aus den Begriffen ana = nach oben und aus cardium (Kardia) = Herz zusammen. Grund dafür ist das Aussehen der Frucht in getrocknetem Zustand, da ähnelt sie sehr stark einem Herzen. Aber die Verbreitung des Namens Cashewnuss kommt aus dem Indischen, dort nennt man die essbare Frucht Cassu, caja oder auch acajou. Eigentlich war der Cashewbaum in Brasilien heimisch, wurde aber von den Portugiesen nach Indien gebracht, wo die Cashewnuss noch heute verarbeitet und anschließend exportiert wird. Der Baum ist heute in Afrika, Asien und Lateinamerika verbreitet und die Früchte sind aus unseren Essgewohnheiten nicht mehr weg zu denken. Aber es werden der Nuss auch Erfolge bei der Bekämpfung von Krankheiten nachgesagt. Eine weitaus größere Rolle spielt die Cashewnuss bei den Lebensmitteln, denn die Frucht ist sehr vielseitig verwendbar. So werden zum Beispiel die saftigen und birnenförmigen Fruchtstiele zu einer wohlschmeckenden Limonade verarbeitet. Die Stiele haben einen süß-säuerlichen, aber auch apfelartigen Geschmack, der auch leicht herb erscheinen mag und einen hohen Vitamin C Anteil. Aber nicht nur für Limonaden verwendet man diese Stiele, es werden daraus auch die bekannten Kaschuweine hergestellt. Es lassen sich auch Marmeladen herstellen, die ebenfalls sehr gut schmecken sollen. In Afrika stellt man aus dem Fruchtboden eine Speise her, die man roh oder gegart essen kann.

Die Cashewnuss ist aufgrund ihres sahnigen und milden Aromas und ihrer sehr angenehm knackigen Konsistenz eine beliebte Knabberei. Cashewnüsse schmecken süßlich und ähneln Mandeln vom Geschmack sehr - sind allerdings viel weicher, cremiger und aromatischer als diese. Sie kommen in unseren Küchen meist gezuckert, geröstet, gesalzen, karamellisiert und naturbelassen zum Einsatz. Viele Gerichte werden mit dem feinen und mandelartigen Geschmack der Cashewnuss gewürzt, wodurch diese Gerichte dann eine einzigartige und exotische Note bekommen. Dank ihrer pflanzlichen Öle und Fette sind sie auch eine sehr beliebte Beigabe zu Fleischgerichten, Hühnchen und feinen Fischsorten.

Cashewnuss als Energiespender

Die Cashewnuss enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren die Herzkrankheiten vorbeugen können. In den Nüssen steckt auch viel Gutes, denn sie haben einen hohen Gehalt an Eiweiß und liefern auch Vitamine wie der B-Gruppe und das Vitamin E. Sie liefern und verstärken die Energie für körperliche und geistige Tätigkeiten und erhalten darüber hinaus Magnesium, Kalium und Phosphor, was gut für die Niere, Knochen, Nerven und Muskeln ist.

Cashew-Öl

In Brasilien gewinnt man aus dem Samen eine Art Mandelersatz oder man gewinnt daraus ein sehr angenehm schmeckendes Speiseöl. Das Cashew- Schalenöl gewinnt man aus der Cashewfrucht und zwar aus dem mittleren Teil von der Fruchtwand. Dieses Öl setzt man aber nicht in der Küche ein, sondern industriell und im medizinischen Bereich. Aus diesem Öl lassen sich ebenfalls technische Harze herstellen und vor allen Dingen ein hitzeresistenter Gummi für die Industrie.

Cashew-Nuss

An dem bisher beschriebenen Fruchtstiel sitzt auch die eigentliche Frucht der Cashewnuss, die auch die Kerne, die sogenannten "Cashew-Nüsse" enthält. Dabei handelt es sich zwar nicht um Nüsse, aber umgangssprachlich hat sich das Wort festgesetzt und eingebürgert. Die rohen Nüsse sind aber für den Verzehr nicht geeignet, da die Nussschale ein toxisches Öl enthält. Dieses giftige Öl kann erst dadurch ungefährlich gemacht werden, indem man die Kerne einem Röstungsprozess zuführt. Das geschieht in den meisten Fällen gleich so, dass man die Nüsse mit der Schale in heißem Wasserdampf bearbeitet, oder in heißem Öl röstet. So bekommt man keinen Kontakt zu dem toxischen Öl, welches auf der Haut und der Schleimhaut schwere Verätzungen hervor ruft.
In unseren Geschäften kann die Cashew-Nuss oder Kerne in gerösteten und gesalzenen Zustand käuflich erwerben. Sie werden auch gewürzt oder karamellisiert oder mit Gewürzen im Handel oder als Snack in Gaststätten angeboten. Sie haben einen sehr milden, süßlich - nussigen Geschmack und sind nicht so geschmacksintensiv, wie zum Beispiel die Walnuss.

 

 

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