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Distelöl
Distelöl

Distelöl

Distelöl, auch Safloröl genannt, ist ein pflanzliches Öl. Es wird aus den Samen der Färberdistel (Carthamus) gewonnen, die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört. Ihre Hauptbestandteile sind 10% ungesättigte Fettsäuren, 12% einfach ungesättigte Fettsäure und zu 78% zweifach ungesättigte Fettsäure (niedrigviskos).

Eigenschaften: Distelöl

Aufgrund der Eigenschaft von Linolsäure, sich unter Hitzeeinfluss schnell zu zersetzen, ist Distelöl in der Küche nicht als Brat- oder Frittierfett zu empfehlen (Rauchpunkt bei 150 Grad), sondern als kalt verwendetes Öl in Salaten. Man sollte auch dafür sorgen, dass das Öl nicht lange mit der Luft in Berührung kommt, sondern dem Salat erst ganz kurz vor dem Verzehr zugefügt wird. Distelöl ist auch zum Einsatz in der Diätküche geeignet. Besonders die Vitamine A und K sind im Öl enthalten.

Herkunft: Distelöl

Distelöl hat den höchsten natürlichen Anteil von Linolsäure. Der Geschmack des Distelöls ist nussartig, ähnlich auch dem Sonnenblumenöl. Ihren Namen verdankt die Färberdistel der Tatsache, dass ihre Blütenblätter intensiv gelb-rot gefärbt sind. Aus ihnen wird der Flavonoidfarbstoff Carthamin gewonnen. In einigen europäischen Sprachen findet sich deshalb auch die Bezeichnung "falscher Safran" für die Färberdistel. Die Pflanze hat einen krautigen Wuchs mit einer langen Pfahlwurzel und den bereits erwähnten typischen Farben der Blütenblätter. Ihre Herkunft liegt ursprünglich in Ägypten. Heute wird sie vorwiegend in Indien, Mexiko, Australien, dem Mittelmeerraum und den USA angebaut, neuerdings auch in der Schweiz.

Verwendung: Distelöl

Verwendung findet Distelöl außer in der Küche, auch in Kosmetika, die besonders bei fettiger Haut positive Ergebnisse erzielen kann, denn das Distelöl mattiert die Haut, dringt schnell, aber nicht tief ein und fettet nicht nach. Auch in Kombination mit anderen Ölen (Hanföl, Johannisbeersamenöl, Traubenkernöl) eignet sich Distelöl zur Behandlung von Hautunreinheiten. Abgerundet mit Babassuöl oder Squalan zeigen sich gute Erfolge. Die Anteile von Vitamin K eignen sich hervorragend zum Umgang mit Couperose oder Rosacea sowie dunklen Augenringen.

Lagerung: Distelöl

Eine ungeöffnete Flasche ist dunkel und kühl gelagert für längere Zeit haltbar. Nach dem Öffnen sollte das Öl bei gleicher Lagerung innerhalb von 4-8 Wochen verbraucht werden, bevor es ranzig wird.

Gesundheit Distelöl

Inhaltsstoffe der Färberdistel finden sich in der Medizin und in Arzneimitteln, die fiebersenkend wirken. Man verwendet sie zur Stärkung von Herz und Kreislauf und zur Vorbeugung von Arterienverkalkung. In der chinesischen Medizin wird das Distelöl als schmerzstillendes Mittel verwendet. Das Öl mit seinem Inhaltsstoff Linolsäure, die entzündungshemmend wirkt, kann auch bei Hautproblemen wie Ekzemen aufgetragen werden, um die Heilung zu fördern.

Ernährung: Distelöl

Das Distelöl ist reich an Vitamin C, Vitamin A, Vitamin E, sekundären Pflanzenstoffen.

Saison der Distelöl:

Nach einer Wachstumsphase von ca. 5 Monaten kann die Distel geerntet werden. Erntezeit ist von August bis September, je nach Wetterlage. Wenn die Früchte reif sind, kann man diese durch die braun gefärbten, trockenen Blätter erkennen. Die Blütenköpfe sind kräftig rot. Die geernteten Pflanzen werden bei 50-60 Grad getrocknet, um die Samen leichter gewinnen zu können. Um aus den Samen Öl herstellen zu können, müssen diese für Monate kühl und trocken gelagert werden. Anschließend können die Samen in einer Ölpresse weiterverarbeitet werden.

Distelöl Geschmack: milder, nussiger Geschmack

 

Kalt gepresstes Färberdistelöl

Hochwertiges Distelöl wird kalt gepresst (d.h. es wird weniger als 70 Grad erhitzt). Diese Art der Herstellung macht das Fett zu einem gesunden, schlankmachenden Fett. Anders als bei Billigfetten, die durch die Art der Produktion und dabei zustande kommenden Zersetzungen/Erhitzungen wertlos und dickmachend sind, bleiben durch das Kaltpressen die essentiellen Fettsäuren erhalten. Essentiell bedeutet in diesem Kontext, dass der Stoffwechsel diese Stoffe braucht, aber nicht selbst herstellen kann. Essentielle Fettsäuren binden nämlich Sauerstoff. Geschieht das im Körper, wird ganz besonders der Stoffwechsel angekurbelt. Damit kann man eindeutig dem Distelöl eine gewichtsreduzierende Wirkung zuschreiben.

Die Industrie aber weiß um die Tatsache, dass erhitzte, geröstete Samen erträglicher in der Produktion sind. So kann man nie ganz sicher sein, welches Verfahren letztlich bei der Herstellung verwendet wurde, auch wenn "kalt gepresst" auf dem Etikett steht. Dennoch gibt es bekannte "Schlankheitskuren",/Diäten, die sich die Eigenschaften des Distelöls zu Eigen machen. Insofern ist die Brennwertdarstellung mit 3700KJ / 100g eher nichtssagend.

 

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