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Semi-essentielle Aminosäuren

Semi-essentielle Aminosäuren sind Aminosäuren, die vom menschlichen Körper bedingt selbst hergestellt werden können. Bedingt heißt in diesem Fall, dass je nach Lebensalter oder Gesundheitszustand und anderen Faktoren, der Organismus diese Aminosäuren herstellen kann oder eben nicht dazu in der Lage ist. Ein wichtiger Faktor ist hierbei, ob es sich um einen Erwachsenen oder ein Kind handelt.

 

Welche Bedeutung haben semi-essentielle Aminosäuren für den menschlichen Organismus

So können Säuglinge z.B. die Aminosäuren Tyrosin, Arginin und Cystein nicht selbst bilden und diese sind daher für sie essentielle Aminosäuren. Für Erwachsene gilt dies allgemein nicht mehr und sie können z.B. die Aminosäure Tyrosin aus Phenylalanin synthetisieren. Es gibt insgesamt 7 semi-essentielle Aminosäuren, dazu zählen Arginin, Asparagin, Cystein, Glutamin, Glycin, Prolin sowie Tyrosin. Die Zufuhr auch der semi-essentiellen Aminosäuren muss sichergestellt werden, denn ein Mangel kann viele Körperfunktionen und die Synthese zu Proteinen beeinträchtigen. So ist Tyrosin z.B. Baustein von Hormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. Tyrosin fungiert außerdem als Neurotransmitter. Wie bei der essentiellen Aminosäure Phenylalanin kann auch ein Mangel an Tyrosin zu Stimmungsschwankungen bzw. Depressionen führen.

In welchen Lebensmitteln sind semi-essentielle Aminosäuren enthalten

Semi-essentielle Aminosäuren können dem Körper über viele proteinhaltige Nahrungsmittel zugeführt werden. Fleisch, Hülsenfrüchte, Soja, Fisch und Milchprodukte sind hier zu nennen. Zudem gibt es Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die mit dem Stoff Tyrosin versorgen.

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